Zeitzeugen berichten von ihren Erfahrungen vor, während und seit der „friedlichen Revolution“ von 1989/90 in Suhl. Eine audiovisuelle Dokumentation in zwei Teilen nimmt den Zuschauer mit in die damalige Zeit.
Am Abend des 4. Dezember 1989 besetzten engagierte Bürger Suhls das Bezirksamt des Ministeriums für Staatssicherheit. Mit der Besetzung begann die Auflösung der Kreisdienststelle und der Bezirksverwaltung sowie die Sicherung der Akten für die Aufarbeitung der SED Diktatur.
In der Dokumentation kommen die im Herbst 1989 aktiv beteiligten Zeitzeugen zu Wort. Sie erzählen von den damaligen Ereignissen und ihren Erwartungen sowie Hoffnungen und berichten über Rückschläge und Lernprozesse. Die Mitwirkenden gaben Auskunft über Leben und Arbeit vor und nach der Wende 1989/90. Die Aufnahmen fanden überwiegend an Originalschauplätzen statt, darunter das ehemalige Büro des letzten Geheimdienstgenerals.
Die Dokumentation leistet einen Beitrag zur Erinnerung an die Überwindung der SED-Diktatur. Sie beschreibt die Hoffnungen der Bürgerrechtler und die von ihnen erfahrenen Bewährungsproben für die junge Demokratie.
Im ersten Teil der Dokumentation berichten die Zeitzeugen über die Geschehnisse bis zum Jahr 1989 und der Entmachtung der „Staatssicherheit“.
Im zweiten Teil berichten sie über ihre Erlebnisse von 1990 bis heute, über die Übernahme neuer Aufgaben und die neuen Herausforderungen.