Ankommen

Porträts von Flüchtlingen aus unterschiedlichen Perioden im Isenhagener Land, eine Fotoausstellung mit audiovisuellen Elementen

Hoang Tran, Meinhard Gehse, Hermann Bartel, drei Namen, die eines gemeinsam haben. Sie kamen als Flüchtlinge ins Isenhagener Land. Drei von zwanzig Menschen, deren Porträts und persönliche Geschichten die Ausstellung „Ankommen“ zeigt. Weiterlesen

Vom Lehrlingsheim zum Haus der Gemeinde

Ein Heinrich-Tessenow-Bau in Steinhorst

Der Film „Vom Lehrlingsheim zum Haus der Gemeinde“ befasst sich mit diesem besonderen Haus in Steinhorst. Entworfen vom Architekten Heinrich Tessenow entstand das Haus im Jahr 1911.

Die Dokumentation zeigt den baugeschichtlichen Wert des Bauwerkes, aber auch seine Rolle für das soziale Leben in dem Ort. Zeitzeugen berichten von ihren Erinnerungen. Fachleute geben Auskunft über den historischen Wert und eine zukünftige Nutzung. Weiterlesen

Der Aufbruch

Zeitzeugen berichten von ihren Erfahrungen vor, während und seit der „friedlichen Revolution“ von 1989/90 in Suhl. Eine audiovisuelle Dokumentation in zwei Teilen nimmt den Zuschauer mit in die damalige Zeit.

Am Abend des 4. Dezember 1989 besetzten engagierte Bürger Suhls das Bezirksamt des Ministeriums für Staatssicherheit. Mit der Besetzung begann die Auflösung der Kreisdienststelle und der Bezirksverwaltung sowie die Sicherung der Akten für die Aufarbeitung der SED Diktatur. Weiterlesen

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„Da konnte man nichts machen“: Wirklich nicht?

Ein Theaterfilm der Medienwerkstatt Isenhagener Land über die Geschichte des jüdischen Sattlermeisters Julius Katz in Groß Oesingen

Die Theatergruppe des Heimatvereins Groß Oesingen, Landkreis Gifhorn, führte im November 2012 ein Theaterstück über die Geschichte des jüdischen Sattlermeisters Julius Katz während des Nationalsozialismus auf. Unter der Leitung von Erika Heine und Boris Neubrandt wurde eine Schauspielfassung eingeübt, die der Hankensbütteler Jürgen Rohde aus einer umfangreichen Zeitzeugendokumentation der Medienwerkstatt Isenhagener Land entwickelt hatte. Das Theaterstück erzählt Episoden aus dem Alltag eines jüdischen Mitbürgers, der während der gesamten Nazizeit unter Ausübung seines Handwerks ganz offen im eigenen Haus gelebt hat. Weiterlesen

Filme mit Zeitzeugen, 1998-2009

Folgende Dokumentationen liegen vor:

1. „Dreißig Jahre erfolgreiche Kommunalentwicklung in der Samtgemeinde Hankensbüttel“, Heinz Burghard und Gerhard Czichos, 2005, 106 Minuten. Dieser Beitrag ist wie alle anderen als VHS-Kassette oder DVD-Kopie erhältlich.

2. „Ein Leben im Dienst für Menschen in Not“. Ottilie Heine erzählt von ihrer Arbeit als Krankenschwester, u.a. im Rußlandfeldzug während des Zweiten Weltkriegs. Redaktion Günter Dickmann und Ulrich Willier, Mitarbeit Mirko Meyer, 2006, 66 Minuten

3. „Das Hartstein- und Elektrizitätswerk in Hankensbüttel“ (1910-1968). Seit 1972 ist am selben Ort der DRK-Kindergarten. 2006, 107 Minuten. Erstaufführung Hankensbüttel 24.10.2006 Weiterlesen

Die 68er-Bewegung im Isenhagener Land, Doku 2009

„Die 68er-Bewegung im Isenhagener Land“

Hat jemand in den 60er und 70er Jahren im abgelegenen Grenzgebiet der damaligen Bundesrepublik etwas bemerkt von den stürmischen Emanzipationsbewegungen in Westeuropa und den USA? Welche Fragen und Probleme stellten sich den damals hierzulande in Ausbildung oder Berufsverantwortung stehenden Menschen? Gibt es Erfahrungen aus dieser Zeit, die für das eigene Leben bis heute eine große Rolle spielen? Weiterlesen

60 Jahre Bundesrepublik

Wahrnehmung von Entwicklungen und Brüchen im Isenhagener Land: Spuren der 68er-Jahre

Als Begleitveranstaltung im Schulmuseum Steinhorst befasste sich am 21. Oktober 2009 ein Themenabend unter der Leitung des NDR-Redakteurs Dr. Uwe Day mit den Erfahrungen von Zeitzeugen, die sich als Jugendliche oder Erwachsene an die 68er-Jahre erinnern konnten. Weiterlesen

Flessner-Ansiedlung

Ansiedlung einer Kartoffelchipsfabrik der FlessnerKG in Hankensbüttel 1969-1972

Vier Akteure aus der Gründungszeit eines neuen Standorts der Neu-Isenburger Firma Heinz Flessner KG am Ostrand von Hankensbüttel berichteten den Moderatoren Ingrid Wrede und Andreas Schwuchow für eine Aufzeichnung der Medienwerkstatt Isenhagener Land e.V. in Hankensbüttel am 26.4.2007. Die Initiativen aus den Reihen der Kartoffelerzeuger und ihrer Vermarktungsorganisationen einerseits, die Standortsuche des Kartoffelchips-Pioniers in Deutschland Heinz Flessner auf der anderen Seite führten nach vielen administrativen und finanziellen Hürden sowie zeitweise auf Messers Schneide ausgetragenen Grundstücksverhandlungen zu guter Letzt ans hoch gesteckte Ziel. Die Gesprächspartner bewerteten die über 35-jährige Geschichte der Kartoffelchipsproduktion in Hankensbüttel trotz vieler Probleme betriebswirtschaftlicher, umweltpolitischer und qualitätsdidaktischer Art als insgesamt für alle Betroffenen und nicht zuletzt die wirtschaftliche Entwicklung der Region überaus positiv.

Erstaufführung: 30.10.2007, 106 Minuten

Die Erfahrungen der Arbeitnehmerseite, der damals sehr aktiven Landkreis-Wirtschaftsförderung und eventueller kritischer Minderheiten mit der Flessneransiedlung könnten bei Interesse in einer weiteren Runde zum gleichen Thema mit Hilfe der Medienwerkstatt aufgezeichnet werden.

Meinungen und Anregungen bitte über unsere Kontaktdaten

Vom Hartsteinwerk zum Kindergarten in Hankensbüttel

Hankensbüttel – „Im Fillergrund“: Vom Industriestandort zum Kindergarten

Der Heimatverein Hankensbüttel-Isenhagen e.V. und die Medienwerkstatt Isenhagener Land e.V. präsentierten einen Videofilm mit Zeitzeugenberichten von Ilse Markwort, Sigrid und Gerd Miehlmann, Berthold Arnds sowie Gerhard Czichos über die erstaunliche Entwicklung einer grünen Lunge im Luftkurort Hankensbüttel. Von 1910 bis 1968 stand an der Stelle des heutigen DRK-Kindergartens ein Kalksandsteinwerk, das mit zeitweise über 30 Beschäftigten und in den 60er-Jahren sogar noch einmal sehr erfolgreich die Baustellen der Region belieferte. Bis 1935 versorgte es den Ort Hankensbüttel nebenbei auch mit Gleichstrom. Zeitzeugen aus den Industriellenfamilien, der letzte Geschäftsführer des Werkes und schließlich der für die erfolgreiche Umstrukturierung vom Industrieplatz zur Bildungsstätte für den jüngsten Nachwuchs verantwortliche Rathauschef berichteten, wie sie diesen wichtigen Abschnitt der Entwicklung Hankensbüttels erlebt und beeinflusst haben.

Erstaufführung 24.10.2006, Filmdauer 107 Minuten